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Chancen erkennen? - Chancen verpennen!!!

Fraktion

Am Anfang stand eine gute Idee: Eine Photovoltaikanlage für die VG Wallmerod. Der Antrag war gut vorbereitet und durchgerechnet. Er hätte der Verbandsgemeinde in den nächsten 20 Jahren einen Reinertrag von rd. 100.000 € gebracht und die Umwelt um rd. 310.000 kg Schadstoffe entlastet.

Der Antrag wurde von der SPD-Fraktion im Rat eingebracht und bedurfte zur Umsetzung das Votum des Haupt- und Finanzausschusses und selbstverständlich eine Ratsmehrheit.

Und damit begann für die CDU das Dilemma:...

1. Den Mut, diesen guten Antrag abzulehnen, brachte
die schwarze Fraktion nicht auf, denn angreifbar
machen lassen wollten sie sich nicht.

2. Die Einsicht, einen guten Antrag zu unterstützen,
brachte man auch nicht auf, denn nach
herrschaftlichem Gutdünken hat Schwarz alle guten
Ideen für sich gepachtet.

Also entschied sich die Mehrheitsfraktion, den zukunftsweisenden Antrag langsam sterben zu lassen. Unter dem Mäntelchen der „Konkretisierung" wurde der Antrag einem laufenden Projekt zugeordnet und – damit möglichst viel Zeit vergeht – noch der Ausschuss für Dorfentwicklung und Bauwesen miteinbezogen und ihm die Entscheidung übertragen.

Wie es weitergehen wird liegt auf der Hand.

Mit ein wenig Fachkenntnis versehen oder dem Willen zur Information hätte bereits im Vorfeld geprüft werden müssen, ob die für eine ertragreiche PV-Anlage erforderliche Dachausrichtung (Westen/Süden) gegeben ist, ob die Dachneigung geeignet ist und welche Größe das Dach hat.
Hier hofft die Schwarze Mehrheit bereits, die ersten Stolpersteine zu finden. Sollte dies nicht der Fall sein, ist das gewollte Scheitern bereits in Runde 2 vorprogrammiert und dies offenbart die Scheinheiligkeit des schwarzen Rates:

In dem Bemühen der schwarzgelben Regierung, die Atomlobby zu stärken und die Förderung und den Ausbau alternativer Energien zu behindern, wurde eine Reduzierung der staatlichen Förderung zum 1. Juli 2010
beschlossen. Dies wissend kann Schwarz-Wallmerod dann – natürlich unter heuchlerischem Bedauern – den Antrag ablehnen, weil die prognostizierten Erträge nicht mehr realisierbar sind...

Aus kleinkarierten parteitaktischen Gründen wird hier der Verbandsgemeinde Wallmerod und der Umwelt Schaden zugefügt.

Das alte Spiel: Vor der Wahl – nach der Wahl

Herr Verbandsbürgermeister Lütkefedder: Ihre kommunalpolitische Kompetenz ist gefragt, denn die Sie stützende Mehrheitsfraktion benötigt augenscheinlich ein wenig Nachhilfeunterricht im Erkennen von Zusammenhängen und vom Nutzen sich bietender Chancen. Auch ein wenig Erinnerungsvermögen wäre nutzvoll.

In einer Hochglanzbroschüre hat der CDU Gemeindeverband Wallmerod vor der Wahl noch behauptet: „… Gleichzeitig wollen wir Energie sparen und setzen bei öffentlichen wie privaten Gebäuden auf den Einsatz erneuerbarer Energien. …“ Die Realität nach der Wahl sieht deutlich anders aus!